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Die Ermittler gehen bei ihren Untersuchungen offenbar dem Verdacht nach, dass sich Devisenhndler im Wissen um ihre Kundenauftrge abgesprochen haben, um whrend des Fix die Whrungspreise gemeinsam in die gewnschte Richtung zu bewegen. Taylor hat einen simplen Vorschlag, um die Preistricksereien zu unterbinden: Die Zeitspanne, auf deren Basis die Devisenpreise ermittelt werden, msse viel lnger sein. Wenn das Handelsfenster beim Fixing zum Beispiel eine halbe Stunde betragen wrde, wren solche Beeinflussungen kaum noch mglich, glaubt der Devisenexperte.
"Banging the close" nennen die Profis das. Verstrken kann man die Wirkung noch mit Scheingeboten, die nur abgegeben werden, um whrend der Momentaufnahme die Kurse zu verzerren. Und die danach sofort mit vorher verabredeten Gegengeschften wieder aufgelst werden. "Painting the screen" heit diese Strategie.
Damit die Manipulation gelingt, mssen die Trader sich absprechen. Genau das sollen sie getan haben: Sie tauschten offenbar vor der entscheidenden Minute die Auftrge aus, die ihre Kunden ihnen erteilt hatten. Der Whrungs-Schwindel ist also nichts weiter als ein groangelegter Verrat der Banken an ihren Kunden.
Moderne Kommunikationsmittel machten den Betrug leicht. Statt sich in rauchgeschwngerten Hinterzimmern auf schweren Ledersesseln zuzuflstern, mussten die Hndler nur ein paar Tasten drcken, schon flossen Milliarden in ihre Taschen. Wie will man im Zeitalter von SMS, E-Mails und Computerchats solche Manipulation berhaupt verhindern? Die Ermittler setzen weiter auf die klassischen Methoden. Die Moral der Geschichte lautet daher: Die Kassierer werden mit Geldstrafen davonkommen. Oder sogar straffrei. Die UBS will sich den Ermittlern laut Medienberichten offenbar als Kronzeuge anbieten. So war sie schon im Libor-Skandal um eine Milliardenstrafe herumgekommen.
Quelle: n-tv.de
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